Die LehrerInnen-Ausbildung an der

Grundschule Ehrentrup

 

Die Grundschule Ehrentrup bietet Sudierenden verschiedene Praktika sowie LeramtsanwärterInnen den praktischen Teil der Lehrerausbildung an.

 

Praktikumsplätze für Studierende

Eignungs-/ Orientierungspraktikum und Praxissemester

 

Das zu Beginn des Studiums zu absolvierende Eignungs- und Orientierungspraktikum bieten wir den Studierenden mit dem Schwerpunkt Grundschule an. Hierbei kann, nach Vorgaben der jeweiligen Universität, im Unterricht hospitiert, erste eigene pädagogische Handlungsmöglichkeiten erprobt sowie das schulische Handlungsfeld der Grundschule genauer betrachtet werden.

 

Einen festen Bestandteil des Lehramtsstudiums in Nordrhein-Westfalen bildet das Praxissemester, welches im Master durchgeführt wird. Hierbei arbeiten Studierende ein Halbjahr an einer Grundschule. Zu ihren Tätigkeitsbereichen gehört neben dem Hospitieren auch das Durchführen einzelner Unterrichtsstunden und -einheiten in enger Zusammenarbeit mit ihrem/r zugewiesenen MentorIn. Einmal wöchentlich werden die Studierenden durch das zuständige ZfsL (Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung) betreut und geschult, welches auch an zwei Unterrichtsbesuchen in der Schule teilnimmt. Hierbei werden neben der Lehrerpersönlichkeit auch erste Planungskompetenzen von Unterricht reflektiert und die Studierenden erhalten eine erste Rückmeldung über ihr professionelles Handeln. Die Grundschule Ehrentrup ist im Rahmen des Praxissemesters dem ZfsL Detmold sowie der Universität Paderborn zugeordnet. An unserer Schule wird das Praxissemester in der Regel in einer festen Lerngruppe durchgeführt, die auch von dem/der MentorIn betreut wird. Auch die Teilnahme an einzelnen Konferenzen oder anderen außerunterrichtlichen Aktivitäten, die zum Beruf des Grundschullehrers gehören, wird ermöglicht, um den Studierenden einen umfassenden Einblick in ihren späteren Tätigkeitsbereich zu geben. Das Praxissemester steht an unserer Schule allen Studierenden des Lehramtes Grundschule, unabhängig des dritten Fachs, offen.

 

Ausbildung der LehramtsanwärterInnen (LAA)

Vorbereitungsdienst/ Referendariat

 

Den zweiten Teil des Lehramtsstudiums in Nordrhein-Westfalen bildet der Vorbereitungsdienst/ das Referendariat. Verantwortlich für die Ausbildung neuer Lehrkräfte an unserer Schule ist das Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) in Detmold. Dieses ist für die Zuordnung der LehramtsanwärterInnen (LAA) an die Schulen und die Organisation der Ausbildung zuständig. Wir als Schule können interessierte LAA jedoch beim Seminar anfragen, die uns dann zugewiesenen werden können.

Der Vorbereitungsdienst erstreckt sich über einen Zeitraum von 18 Monaten. Er ist unterteilt in zwei Bereiche: Der theoretische Teil findet an einem Seminartag pro Woche im ZfsL in Detmold statt. Der praktische Teil der Ausbildung wird an vier Tagen pro Woche an der Grundschule absolviert.

Die Grundschule Ehrentrup bildet meist zwei LehramtsanwärterInnen gleichzeitig aus. Jede/r Lehramtsanwärter/in wird dabei in den beiden Fächern Deutsch und Mathematik sowie einem weiteren Wahlfach praktisch ausgebildet. Durch eine enge Kooperation mit der Ausbildungsbeauftragten Katharina Kaiser und den zuständigen MentorInnen, die den ReferendarInnen individuell zugeteilt werden, versuchen wir die AnwärterInnen bestmöglich im Vorbereitungsdienst zu unterstützen und auf den Einstieg ins Berufsleben nach dem Referendariat vorzubereiten.

Dabei verstehen wir in der Grundschule Ehrentrup uns nicht nur als Lehr-, sondern auch als Lernort der uns anvertrauten LAA, an dem sie sich ausprobieren und mit Hilfe der erfahrenen Lehrkräfte im Kollegium in ihre Rolle als Lehrkraft hineinwachsen können. Nach einer ersten Hospitationsphase in möglichst allen Klassen lernen die LAA zunächst die Schule, die SchülerInnen und das Kollegium kennen. Anschließend werden die zuständigen MentorInnen, die fachlich unterstützen, und die Lerngruppen, in denen die ReferendarInnen tätig sein werden, ausgewählt. Neben den Tätigkeitsbereichen im und um den Unterricht, werden die LehramtswärterInnen beispielsweise durch Elterngespräche, Kooperationen mit externen Partnern oder der Teilnahme an außerunterrichtlichen Veranstaltungen auch in den anderen Bereichen der Lehrerausbildung gefördert. Nach der Hälfte der Ausbildung findet ein Halbzeitgespräch statt, in dem die ReferendarInnen mit den zuständigen MentorInnen und der Ausbildungsbeauftragten über den bisherigen Fortschritt reflektieren und Ziele für die Weiterarbeit festlegen. So kann gewährleistet werden, dass die Bedürfnisse aller Beteiligten beachtet werden und die Bewertungsgrundlage wird transparent gemacht. Innerhalb des Vorbereitungsdienstes sollen so auch fächerunabhängig bzw. -übergreifend die Teamfähigkeit, das professionelle Selbstkonzept und die reflexionsbezogene Handlungskompetenz der LehramtsanwärterInnen gestärkt werden. Ein besonderes Augenmerk legen wir an unserer Schule auch auf die Medienkompetenz sowie den lernfördernden Einsatz von modernen Informations- und Kommunikationstechniken.

Insgesamt ist es immer wieder schön zu sehen, was in den insgesamt 18 Monaten vom Einstellungstermin im Frühjahr oder Herbst eines Jahres bis zur zweiten Staatsprüfung am Ende des Referendariats von den jungen KollegInnen auf allen genannten Gebieten an Entwicklungsschritten vollzogen wird. Wir freuen uns sehr, dass unsere Schule einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung neuer Lehrkräfte leisten kann!

 

Haben Sie Interesse ein Praktikum oder den Vorbereitungsdienst an unserer Schule zu absolvieren?

Dann melden Sie sich einfach telefonisch oder per Mail.